Die Pisten der Wintersportorte des Rendenatals im westlichen Trentino am Fuße der Brenta-Dolomiten nehmen wirklich die “Pole Position” ein. Die Geschichte des Skifahrens begann hier mit den einheimischen Champions bereits vor 50 Jahren und mehr als ein Jahrhundert Bergtourismus, bestehend aus auserwählter Gastfreundschaft, Qualitätsservice und vor allem dem herrlichen Schnee und der unvergleichlichen Naturkulisse haben dazu beigetragen, aus Madonna di Campiglio einen der bedeutendsten Fremdenverkehrsorte des gesamten Alpenraums, eine „Nummer Eins des Winters“ in den italienischen Alpen zu machen, auf jeden Fall was die Pisten betrifft: für jedes Niveau gibt es hier das Richtige, von den Übungspisten bis zu den „schwarzen“, wo die Spitzensportler des Weltcups gegeneinander antreten.
Die Nr. 1 ist Campiglio auch, was seine Liftanlagen betrifft: vier Gondeln und verschiedene, automatisch kuppelbare Sessellifte, ein feinmaschiges Netz aus modernsten Liftanlagen. Nr. 1 im Skiunterricht und für die neuen Wintersportarten Snowboard und Carving mit viele Schulen und mehr als 100 Skilehrern, die aus der langjährigen Erfahrung der vielen Bergführer schöpfen können. Aber heute verdient sich Campiglio auch immer mehr den Titel „Nummer Eins“ für Lebensqualität und Urlaubsqualität mit einer Fußgängerzone im Herzen des Ortes ohne Verkehr und weiteren Flächen, die den Gästen wieder vollständig zur Verfügung stehen, da eine Reihe Parkplätze entstanden ist.
Diese Aufwertung der Freiflächen in den Ortszentren betrifft nicht nur Madonna di Campiglio, sondern alle größeren Orte des Rendenatals, von Pinzolo bis Caderzone und umfasst Arbeiten, wie zum Beispiel die Vervollständigung der neuen Ortsausstattung (in Pinzolo und Madonna di Campiglio), die Kongresszentren von Madonna di Campiglio und Pinzolo und das Thermalbad in Caderzone. Seit über einem Jahrhundert kann man Saison für Saison in den Unterkünften von Madonna di Campiglio, Pinzolo, Caderzone und den anderen Gemeinden des Rendenatals die Gastfreundschaft der Bergleute erleben und hat heute eine große Auswahl an verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten: vom Hotel zur Frühstückspension, der Ferienwohnung oder der Berghütte und dem Wintercamping und auch an zahlreichen kleinen Überraschungen und Zeichen der Aufmerksamkeit fehlt es nicht, vom Wellness- und Fitness-Service über die Genüsse der typischen Gerichte des Rendenatals bis zum Kunsthandwerk – eine weitere Bereicherung für den Urlaub.
Cinque Laghi, Pradalago, Grostè, Spinale sind die wichtigsten Namen des Skigebiets von Madonna di Campiglio. Diese vier Orte sind miteinander verbunden und von jedem aus kann man auf einem Netz aus Skiwegen und Übergängen, die teilweise auch aus Rollbändern bestehen und die Verbindungen zwischen den Pisten erleichtern, bis ins Ortszentrum zurückgelangen. Dies sind die neuesten Innovationen im Skigebiet von Madonna di Campiglio. Diese kommen zu den Beschneiungsanlagen hinzu, mit der 70 Prozent der Pisten mit Kunstschnee versorgt werden können und zu den neuesten Aufstiegsanlagen, die aus schnellen, automatisch kuppelbaren Gondeln bestehen und zusammen mit der „Fern“-Kontrolle des Skipasses zur Vermeidung langer Schlangen beitragen.
Fur mehr Komfort hingegen sorgen die „verkleideten“ Sessellifte. Über 20 Aufstiegsanlagen mit einer Förderleistung von 30tausend Personen pro Stunde stehen für ca. 90 Kilometer Pisten in Madonna di Campiglio und Pinzolo zur Verfügung. Es gibt Strecken jeden Schwierigkeitsgrades, aber hauptsächlich (85%) mittelschwere bis leichte Pisten, die dank der Verbindung mit dem nahen Skigebiet von Folgarida und Marilleva, das man erreicht, ohne di Skier abzuschnallen, zu ganzen 120 Kilometern werden. Und wer am Abend noch Kraft in den Beinen hat, kann eine abendliche Abfahrt auf der Piste des Canalone Miramonti wagen, die taghell beleuchtet wird.
Vom nahen Pinzolo aus, der größten Ortschaft des Rendenatals, die durch einen Skibus-Service mit Madonna di Campiglio verbunden ist, kommt man in wenigen Minuten auf den schnellen Liftanlagen zum Doss Sabion, von dem aus sich ein einzigartiger Ausblick auf die Brenta-Dolomiten öffnet, die von hier aus wie ein riesiges in Schnee getauchtes Felsenschloss aussehen und hinter denen die Gipfel der Berggruppe des Adamello und der Presanella hervorschauen. Das Skigebiet des Doss Sabion umfasst 26 km Pisten mit 7 Liftanlagen (1 Gondel, 5 Sessellifte, 1 Skilift) und ist zu 90% mit Kunstschnee versorgt. Vom Gipfel des Doss Sabion in 2200 m Höhe kann man, ohne die Skier abzuschnallen, direkt in den Ort zurückfahren. Zur Geschichte des Wintersports gehören auch Veränderungen und Erneuerungen, durch die neue Moden und neue Sportarten entstehen, die auch deswegen viele Anhänger gefunden haben, weil es Wintersportorte gab, die an ihren Erfolg glaubten.
Das gilt zum Beispiel für das Snowboard; in Madonna di Campiglio hat man sofort an den Erfolg dieser besonders bei den Jugendlichen so beliebten Disziplin geglaubt und viel getan, um den zahlreichen Snowboardern diese Gegend schmackhaft zu machen, sowohl mit besonderen Angeboten als auch mit hochkarätigen Veranstaltungen, von Weltcuprennen bis zu den Fis-Weltmeisterschaften. Den Snowboardern stehen in Madonna di Campiglio außer den Pisten des Skigebiets auch ein großer „Snow Park“zur Verfügung, der am Grostè-Pass geöffnet ist und ganz in der Nähe der Abfahrt der Gondel liegt, die zum Campo Carlo Magno führt. Über 50.000 m2, die allein den tollkühnen Manövern der Free-Styler zur Verfügung stehen, für die es hier eine Half-Pipe, Slide, Jump, eine Quarter-Spine und eine Boardercross-Piste gibt, auf denen dem Spaß und der Kreativität der Snowboarder freier Lauf gelassen werden kann. Auch im nahen Pinzolo befindet sich auf dem Doss Sabion ein neuer Snow Park neben der Piste „Grual“, von der aus man mit dem entsprechenden Sessellift zu dem Snow Park kommt. Hier gibt es eine Half Pipe, mehrere, verschieden steile „Jumps“ und eine Boardercross-Piste. Zwischen den Lichtungen und Wäldern des Passo Campo Carlo Magno verlaufen die Loipen des Langlaufzentrums: insgesamt 22 km Loipen für nordische Skisportarten, die sowohl für Skating als auch für die klassische Technik präpariert sind. Es gibt unter anderem eine Übungsloipe, eine 2 km lange Baby-Loipe, eine 5 km lange Sprint-Loipe und die 7,5 km lange World Cup-Loipe, die schwierigste von allen. Alle Strecken beginnen im Langlaufzentrum, wo sich Umkleideräume, Toiletten, Wachsräume, ein Restaurant und die Langlaufschule „Malghette“ befinden. Weitere Loipen befinden sich in der Gegend von Malga Ritorto und Malghette. In Pinzolo verlaufen die Loipen zwischen den Orten Carisolo, Giustino und Caderzone über 15 km in der sanften Talebene; zu diesen kommt noch eine weitere Loipe in Carisolo (5 km), die teilweise (2 km) auch nachts beleuchtet ist. Wer nicht Ski fährt, hat im Naturpark Adamello-Brenta, dem größten unter Naturschutz stehenden Gebiet des Trentino, eine großartige Gelegenheit beim Wandern eine neue Welt zu entdecken. Die Täler Val Brenta, Val d‘Agola, in die man von S. Antonio di Mavignola aus kommt und das Val Genova, das man von Carisolo aus erreicht, sind hingegen die wichtigsten Ziele für Langlauftouren und Touren mit Schneeschuhen. Auf Schlittschuhen dahingleiten kann man hingegen auf dem kleinen See von Madonna di Campiglio und im überdachten Eisstadion von Pinzolo, wo man auch Broomball, Curling und Eishockey spielen oder die Meister des Eiskunstlaufs in spektakulären Shows bewundern kann.